16.08.2024 von Monika Brugger
Bei schönstem Wetter und unter kundiger Führung, konnten die Teilnehmenden den Flughafen Grenchen und viele schöne, auf Hochglanz polierte Flugzeuge besichtigen und haben viel Wissenswertes erfahren.
Beginn der FliegereiWie man weiss, begann die Fliegerei bereits 1903 mit den Gebrüdern Wright in den USA. In der Schweiz gingen die Gebrüder Dufaux in die Luftfahrtgschichte ein. Ende 1909 hatten die Automobilpioniere Perrot Duval zur Förderung der Luftfahrtentwicklung ein Preisgeld von seinerzeit stattlichen 5'000 Schweizer Franken ausgeschrieben. Am 28. August 1910 startete Armand Dufaux um 5:45 Uhr und flog unweit des Südufers in etwa 50 Metern Flughöhe 66 km über den Genfersee. Armand Dufaux hatte mit dieser Pionierleistung den bislang weltweit längsten Flug über offenes Wasser gewagt und gewann das ausgelobte Preisgeld des Perrot Duval-Preises für die Überquerung des Genfersees auf seiner gesamten Länge.Sechster Flugplatz der SchweizAls sechster Flugplatz der Schweiz entstand 1931 der Flugplatz Grenchen, mit einer Grösse von 120 x 210 m. Heute verfügt der Flughafen über 4 Pisten, wovon eine mit 1 km Hartbelag.1971 erhielt der Flugplatz erstmals eine eidgenössische Konzession als öffentlicher Flughafen, die bis 2001 galt und dann wieder um 30 Jahre verlängert wurde.Der Flughafen verzeichnet rund 55'000 Flugbewegungen, im vergangenen Jahr rund 70'000 und vor Corona sogar deren 110'000. Die fliegerischen Tätigkeiten beschränken sich mehrheitlich auf Ausbildung, Geschäftsflüge, Rundflüge, Modellflüge, Segelflüge und Fallschirmabsprünge. Über die Hälfte der Flugbewegungen entfallen dabei auf die Ausbildung von Piloten. Swiss Aviation Training Ltd. (SAT), Trainingsprovider der SWISS und Edelweiss, bildet die angehenden Linienpiloten im Sicht- und Instrumentenflug auf Diamond DA 40 und Diamond DA42 in Grenchen aus. Auch die Rega verfügt über eine Helikopterbasis (aber nicht Rettungsbasis) am Flughafen Grenchen, wo jährlich trainiert wird.Wer kennt den Obergrenchenberg?Auf dem Obergrenchenberg gab es ab 1948 auf 1350m einen Gebirgsflugplatz, welcher 1964 nach einem Unfall, bei welchem zwei Personen ums Leben kamen, geschlossen wurde.Apéro, Mittagessen und gemütliches Zusammensein Nach dem Apéro auf der Terrasse, durfte das leckere Essen im Klimatisierten Saal eingenommen werden. Die aTuTi Präsidentin Ines Gerber gab aktuelle Informationen weiter und begrüsste den SOTV-Präsidenten «Sutti», welcher erstmals mit dabei sein konnte. Zum Dessert gab es nicht nur Eiscappuccino oder Fruchtsalat mit Vanille Glacé, nein, als Supplement durfte der Start der Dakota mit Jg. 42 und der drei Beechcraft 18 live miterlebt werden.Ursula, herzlichen Dank für die Organisation. Wir freuen uns schon jetzt auf die Zusammenkunft vom 15. August 2025 und sind gespannt wo du uns hinführst.